Abschlussbericht 2024
Feldbergschule
Name: A.
Schulhalbjahr: 2024
Geb.: 2017
Fachkraft: Frau K.
Berichtszeitraum: 02/24-07/24
Ort: M.
- Ergebnisse im Berichtszeitraum
- lässt sich weniger ablenken und arbeitet selbstständiger
- kann besser lesen
- schätzt die eigenen Fähigkeiten gut ein
- braucht wenig bis keine Hilfe mehr im Unterricht
- Allgemeine Informationen
- wurde mit 5 eingeschult und lebt bei der Mutter. Die Eltern leben getrennt. Zu Hause wird Russisch gesprochen.
- Ausgangssituation
Das Schulkind ist ein empathischer, kontaktfreudiger und wissbegieriger junger Mensch. A. benötigte Hilfestellungen im Deutschunterricht, manchmal auch in Mathe. Das Kind kann gut lesen und schreiben. Die Unkonzentriertheit von A. im Unterricht führt dazu, dass das Kind mehr Unterstützung benötigte, um die Aufmerksamkeit auf das Unterrichtsgeschehen lenken zu können.
- Aktuelle Situation
Das Schulkind wurde zu Beginn der Schule intensiv unterstützt. Hierbei begleitet die Schülerassistenz A. beim Erledigen der Aufgaben in einem 1-zu-1-Setting innerhalb des Unterrichts, sodass A. die Aufgaben besser und schneller lösen konnte. Die Schülerassistenz führte viele Einzelgespräche mit A., da das Kind eine vertrauensvolle Beziehung zur Schülerassistenz im Laufe des Schuljahres aufbauen konnte und sie als erste Ansprechperson gesehen wurde. Es ist zu konstatieren, dass das Schulkind durch die gründliche Unterstützung der Schülerassistenz – gepaart mit einem sensiblen und fördernden Umgang mit dem Kind – mit der Zeit keine bis wenig Hilfe in Anspruch nahm. Dies führte dazu, dass A. selbständiger wurde, wodurch ein Bewusstsein von Selbstwirksamkeit entstehen konnte, weshalb das Kind selbstbewusster am Unterricht und Schulalltag teilnahm. Indem das Schulkind die erforderlichen Leistungen im Laufe des zweiten Halbjahres problemlos erbringen konnte, wird A. ins 2. Schuljahr ohne Vermerkt versetzt.
EVIM wünscht A. für die Zukunft alles erdenklich Gute.
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(Schülerassistenz) (Teamleitung Projekt)
Zur vertraulichen Behandlung von personenbezogenen Daten wurden Namen und Orte des Projekts „Chancengleichheit bei Schulbeginn“ anonymisiert.
Feldbergschule
Name: A.
Schuljahr: 2023/2024
Geb.: 2017
Fachkraft: Frau K.
Berichtszeitraum: 09/23-02/24
Ort: M.
- Ergebnisse im Berichtszeitraum
- s Leistungen in Deutsch haben sich zum Teil schon verbessert
- lässt sich nicht mehr so leicht ablenken wie zu Beginn
- kann Buchstaben besser erkennen und zuordnen
- hat eine gute Bindung zur Schülerassistenz aufgebaut
- kann nach Hilfe fragen
- erledigt viele Aufgaben weitgehend selbstständig
- traut sich mehr zu
Sonstiger Ressourcenaufbau im Berichtszeitraum
Die regelmäßige Teilnahme am Unterricht hat A. geholfen, immer selbstständiger und konzentrierter an einzelne Aufgaben ranzugehen.
Der Austausch mit den anderen Kindern bringt A. im Unterricht ebenfalls weiter.
- Allgemeine Informationen
Das Schulkind wurde mit 5 eingeschult und ist mittlerweile 6 Jahre alt. Das Schulkind kommt aus Deutschland und lebt bei der Mutter. Die Eltern leben getrennt. A. spricht zu Hause deutsch und wenn A. beim Vater ist, wird russisch gesprochen. Das Schulkind ist empathisch, kontaktfreudig, neugierig und lernt schnell. Außerdem ist A. emotional intelligent, hilft gerne anderen und ist sowohl grob- als auch feinmotorisch auf dem aktuell erforderlichen Entwicklungsstand.
- Ausgangssituation
- braucht hin und wieder Hilfestellungen im Deutschunterricht, manchmal auch in Mathe. Die Schülerassistenz hat öfter im 1:1 Setting mit dem Kind gearbeitet. A. kann mittelmäßig lesen aber ist stets bemüht. Das Schulkind kann weitestgehend rechnen, schreiben funktioniert meistens mittelmäßig (A. verdreht manchmal Zahlen und Buchstaben). Das Schulkind ist immer freundlich, offen und hilfsbereit im Umgang mit anderen Schüler*innen. Es ist stets höflich und respektvoll, sowohl im Umgang mit Erwachsenen als auch mit anderen Kindern. A. lässt sich schnell ablenken und ist verträumt, daher macht es Sinn, wenn die Schülerassistenz zur Hilfe kommt. A. braucht manchmal Motivation beim Erledigen von Aufgaben. Das Schulkind hat sich im Laufe der Zeit sehr positiv entwickelt, da es mehr Selbstvertrauen gewonnen hat und viel mehr Aufgaben ohne Unterstützung lösen kann. A. ist sehr neugierig und verfolgt den Unterricht immer sehr interessiert und ist stets aktiv am Unterrichtsgeschehen beteiligt.
- Aktuelle Situation
Die Schülerassistenz ist A.s Bezugsperson neben der Lehrkraft und hat das Kind im ersten Schulhalbjahr 23/24 im Unterricht begleitet und unterstützt. Die Zusammenarbeit zwischen der Schülerassistenz und A. verlief sehr gut, da die Schülerassistenz und A. von Anfang an eine gute Bindung und Beziehung zueinander entwickelt haben. A. hat die Schülerassistenz öfter nach Hilfe bei bestimmten Aufgaben gefragt, unabhängig vom Unterricht viel erzählt und bei der Schülerassistenz eine vertraute Ansprechperson gefunden. Anfangs half die Schülerassistenz A. bei einigen Aufgaben, hat vieles vorgelesen, erklärt und viel Hilfestellung gegeben. Die Selbstständigkeit von A. wurde im Laufe der Zeit um einiges besser. Was noch besser laufen kann: A. lässt sich gerne von äußeren Einflüssen ablenken und verliert manchmal den Fokus. Jedoch fängt A. sich auch recht schnell und findet den Fokus wieder. A. kann immer besser lesen, schreiben und Zahlen und Buchstaben erkennen. Das Schulkind wird immer sicherer und sorgfältiger in seinem Arbeitsverhalten.
Die Zusammenarbeit hat A. in der Selbstsicherheit gestärkt und auf den schon vorhandenen Fähigkeiten aufgebaut. Das Schulkind beteiligt sich sehr aktiv am Unterricht und ist durch die vielfältigen Beiträge eine große Bereicherung für diesen.
Das Schulkind vertraut der Schülerassistenz und präsentiert ihr stets seine Erfolge und geht zur Schülerassistenz, wenn es emotionale oder kognitive Unterstützung braucht.
Manchmal ist A. etwas anhänglich, weswegen die Schülerassistenz ab und zu Grenzen setzen muss.
Insgesamt kann gefolgert werden, dass die Zusammenarbeit bisher ein voller Erfolg war und diese im nächsten Halbjahr fortgeführt wird. Dies wurde bereits mit der Klassenleitung besprochen.
Die Bindung zwischen der Schülerassistenz und A. wird von Mal zu Mal immer stärker, da das Kind sehr schnell zu der Schülerassistenz geht, wenn es einen allgemeinen Rat, Hilfe bei Aufgaben oder einfach nur eine Bezugsperson oder jemanden zum Reden braucht. Daher empfiehlt sich in Absprache mit der Klassenleitung eine Verlängerung der Maßnahme, dass das Schulkind im nächsten Halbjahr weiterhin betreut werden kann. Die Schülerassistenz freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit A. und den Lehrkräften.
- Ziele
- Ziel
Dem Unterrichtsverlauf besser folgen
1.1 Richtungsziel
- soll am Ende des Schuljahres in der Lage sein, Aufgabenstellungen besser zu verstehen und umzusetzen.
1.2 Handlungsziel
- kann Aufgaben lesen und sie inhaltlich verstehen.
1.3 Handlungsschritte
- Gezielte Übungen (Leseübungen; Aufgabenstellungen)
- Schülerassistenz sitzt mit A. im Unterricht, motiviert A. eine Aufgabe laut vorzulesen
- Hilfestellung (wenn nötig)
- Bearbeitung der Aufgabe
- Gemeinsames Kontrollieren der Richtigkeit
- Wiederholung
- wird gelobt und motiviert, wenn etwas richtig war
1.4 Ressourcen zur Zielerreichung
- Regelmäßige Erinnerung an das Richtungsziel
- Transparente Kommunikation mit A.
- Gegebenenfalls gemeinsame Reflexion
- Ziel
Fördern der Konzentrationsfähigkeit
2.1 Richtungsziel
A.s Konzentrationsfähigkeit soll sich erhöhen.
2.2 Handlungsziel
- ist bis zum Ende des Schuljahres in der Lage, sich besser auf den Unterricht zu konzentrieren, ohne sich oft ablenken zu lassen.
2.3 Handlungsschritte
- wenn Lehrkraft etwas sagt, schaut Schülerassistenz, ob A. aufmerksam zuhört
- wenn A. abgelenkt ist, erinnert Schülerassistenz A. zuzuhören
- Überprüfung durch Nachfragen: „Was hat die Lehrkraft gerade gesagt? Kannst du es wiederholen?“
- mit A. ins Gespräch gehen
- erklären, dass Privates in der Pause geklärt werden kann
2.4 Ressourcen zur Zielerreichung
Die Schülerassistenz erinnert A. daran, aufmerksam zuzuhören.
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(Schülerassistenz) (Teamleitung Projekt)
Zur vertraulichen Behandlung von personenbezogenen Daten wurden Namen und Orte des Projekts „Chancengleichheit bei Schulbeginn“ anonymisiert.