Abschlussbericht 2017/2018 Feldbergschule

Abschlussbericht Feldbergschule

Name: D.*

Schuljahr: 2017/2018

Geburtsjahr des Kindes: 2010

Schülerassistentin: Frau B.

Berichtszeitraum: 01.02.– 22.06.18

Ort: Mainz

 

  1. Ergebnisse im Berichtszeitraum
  • D. hatte im zweiten Schulhalbjahr weiterhin viele Fehltage
  • Es bestehen Probleme mit der Bewältigung der Unterrichtsaufgaben
  • Die Vereinbarung der Klassenlehrerin mit der Mutter, D. bei leichten Beschwerden trotzdem in die Schule zu schicken und einen Vermerk über das Befinden in das Hausaufgaben zu schreiben, wurde weitestgehend nicht eingehalten
  • Nach den Osterferien, fiel es D. sichtlich schwer sich wieder ins Schulleben einzubringen und sie fehlte in Folge noch häufiger im Unterricht
  • Zu dieser Zeit schien sie traurig und hatte wenig Motivation zum Lernen. Mit der Zeit besserte sich dies wieder
  • In Mathematik zeigt sie noch immer Defizite, die jedoch durch gemeinsames Arbeiten mit Mitschülern oder der Integrationskraft verbessert werden konnten, sodass sie den Übergang in das zweite Schuljahr schaffte
  • Es besteht weiterhin ein Förderbedarf
  • Ein Test auf Dyskalkulie steht im nächsten Schuljahr aus

 

Sonstiger Ressourcenaufbau im Berichtszeitraum

D. verliert trotz ihrer Defizite nicht die Lust am Lernen und zeigt Ehrgeiz. Auch in den Pausen möchte sie meist lieber weiter arbeiten. Im Schreiben und Lesen hat sie Sicherheit entwickelt und bewegt sich im guten mittleren Leistungsbereich. In Klassengesprächen ist sie offener und zeigt Interesse.

2. Anamnese

D. hat schon zu Beginn des Schuljahres häufig im Unterricht gefehlt und verpasste somit einen großen Teil des Lernstoffes. Dies setzte sich auch im zweiten Schulhabjahr weitestgehend fort. Dadurch haben sich vor allem im mathematischen Bereich die Defizite vergrößert. Es fällt ihr schwer ein mathematisches Verständnis zu entwickeln. Zuhause lernt die Mutter viel mit D. und erarbeitet mit ihr zusammen spielerisch Matheaufgaben. D. wird bilingual großgezogen.

 

  1. Ausgangssituation

Die Entscheidung, die Schulintegrationsmaßnahme im zweiten Halbjahr mit D. fortzuführen begründete sich in den Defiziten, die sie in Mathematik aufweist. Außerdem benötigt sie einen Anstoß, um in schwierigen Arbeitsphasen Motivation zurückzuerlangen.

 

  1. Aktuelle Situation

D. ist es im ersten Schulhalbjahr teilweise gelungen die Lücken im Unterrichtsgeschehen zu verringern. Im zweiten Halbjahr fehlte sie oft krankheitsbedingt, weshalb sich erneut ein Rückstand im Unterrichtsstoff bildete. Laut der Klassenlehrerin ist eine starke Abnahme von D.´s Leistungen bemerkbar, seitdem die Schülerassistentin nur noch einmal wöchentlich mit D. arbeitete. D. lässt sich phasenweise von Umgebungsgeräuschen und Klassenkameraden ablenken oder versinkt in Gedanken und wirkt abwesend. Im Klassenverband verhält sich D. weiterhin eher ruhig und wirkt häufig müde und in sich introvertiert. D. zeigt weiterhin viel Ehrgeiz beim Lernen. Es gelingt ihr mittlerweile ein Verständnis für ihre Rechenhilfen zu entwickeln und diese zu differenzieren. Das Bilden von Silben beherrscht D. ebenfalls, Buchstaben wie „b“ und „d“ verwechselt sie nicht mehr. Zahlen schreibt sie nicht mehr spiegelverkehrt.


Ich wünsche D. alles Gute für ihre Zukunft.

 

(Fallverantwortliche Schülerassistentin / EVIM)

 

 * Namen wurden aus datenschutzrechtlichen Gründen geändert